Bambu Lab Firmware Update 01.07: AMS, AMS 2 Pro und AMS HT nun mit A-Serie kompatibel
Bambu Lab erweitert sein Ökosystem: AMS, AMS 2 Pro und AMS HT sind nun mit der A‑Serie kompatibel. Ein kurzer Praxistest.
Abb. 1: Bambu Lab A1 Mini und das AMS im Test
Mit dem aktuellen Firmware‑Update ab Version 01.07 erweitert Bambu Lab die Kompatibilität der A‑Serie um das originale AMS, das AMS 2 Pro sowie das AMS HT. Zuvor war der Einsatz auf das AMS Lite beschränkt. Für Nutzer mit bestehendem AMS‑Setup ist das ein deutlicher Mehrwert, denn die Funktionen der AMS‑Systeme stehen nun auch an der A‑Serie zur Verfügung.
Dazu zählt insbesondere die sichere Aufbewahrung von Filamenten in einem geschlossenen, trockenen System sowie – je nach AMS – die Möglichkeit des aktiven Trocknens. Gerade bei hygroskopischen Materialien erhöht das Prozesssicherheit und Druckqualität.
Wir haben das Update installiert und die Funktion in der Praxis geprüft: Ein mehrfarbiges Pikachu‑Modell ließ sich ohne Auffälligkeiten verarbeiten.
Link zum Pikachu Modell: Pikachu Modell
Abb. 2: Firmware‑Versionen: Drucker und AMS‑System.
Hier sind die aktuell installierten Firmware‑Versionen von Drucker und AMS‑System ersichtlich.
Abb. 3: AMS‑Einstellungen: Auswahl zwischen AMS Lite sowie AMS, AMS 2 Pro und AMS HT.
Gezeigt wird die Konfiguration der AMS‑Einheit. Konfigurierbar sind entweder AMS Lite oder die AMS‑Varianten AMS, AMS 2 Pro und das AMS HT.
Abb. 4: Filamentkonfiguration und Informationen: Material, Farbe, Laden, Entladen und Feuchtigkeitssensor.
Wie gewohnt lassen sich an dieser Stelle Material- und Farbeinstellungen der Filamente vornehmen; das Laden und Entladen ist ebenfalls möglich. Der Feuchtigkeitssensor wird auch ausgelesen.
Abb. 5: Neuer Verlauf des PTFE-Schlauches
Der Regeleinheit (Original Filament Buffer) des AMS übernimmt die Regelfunktion der Materialzufuhr. Die im Druckkopf integrierte Regeleinheit der A‑Serie ist dabei nicht aktiv, wie es beim AMS Lite der Fall war.
Eine Druckvorlage zur Befestigung der Regeleinheit am Drucker der A-Serie ist derzeit nicht verfügbar. Die vorhandene Leitung aus der P und X‑Serie ist zu kurz. Ob Bambu Lab eine längere Leitung und eine passende Druckvorlage nachreicht, bleibt abzuwarten.
Zur Umsetzung kann ein neuer PTFE‑Schlauch verlegt werden. Alternativ lässt sich ein Verbinder einsetzen.
Abb. 6: Testdruck des Pikachu Modells
Es erfolgte ein Vierfarben‑Testdruck eines Pikachu‑Modells, der fehlerfrei abgeschlossen wurde.
Fazit
Mit der Erweiterung des Ökosystems macht Bambu Lab einen überzeugenden Schritt nach vorn: Die AMS‑Funktionen stehen nun auch der A‑Serie zur Verfügung und erhöhen den praktischen Nutzen sowie das Zusammenspiel der Systeme. Besonders die trockene Lagerung und die aktive Trocknung verbessern Prozesssicherheit, Materialqualität und Workflow spürbar.
Gut gemacht, Bambu Lab!
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